GamePro-Magazin stellt gedruckte Ausgabe ein, Website bleibt bestehen
Die GamePro, im Jahr 2002 von Gunnar Lott und André Horn für IDG ins Leben gerufen, wird am 6. Dezember 2023 ihre letzte gedruckte Ausgabe veröffentlichen. Das Chefredaktionsmitglied Markus Schwerdtel gibt bekannt, dass die Website jedoch weiterhin betrieben wird. Bedauerlicherweise sei eine rentable Fortsetzung der gedruckten Konsolenausgabe nicht mehr möglich. Das Abschiedsheft wird tief in zwei Jahrzehnten der Heftgeschichte eintauchen.
Avatar: Frontiers of Pandora enthüllt Fotomodus, aber New Game+ bleibt aus
Mit dem bevorstehenden Erscheinungstermin am 7. Dezember 2023 sind weitere Details zu Avatar: Frontiers of Pandora bekannt geworden. Das Spiel wird einen Fotomodus für kreative Spieler bieten, jedoch wird der beliebte New Game+ Modus nicht verfügbar sein.
Take-Two Interactive bekräftigt, Streiks hätten keine Auswirkung auf GTA 6
In dieser Woche hat der US-Publisher Take-Two Interactive seine aktuellen Geschäftszahlen vorgelegt und dabei auch über den kommenden Open-World-Blockbuster „GTA 6“ gesprochen. Das Unternehmen betonte, dass die Entwicklung von „GTA 6“ selbst dann nicht gestoppt wird, wenn die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA beschließt, in den Streik zu treten. Kürzlich stimmten 98,32 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder für die Streikgenehmigung im Zusammenhang mit dem Interactive Media Agreement, das die Zusammenarbeit mit Partnern in der Videospielindustrie regelt.
Die Schauspielergewerkschaft verhandelt bereits seit Oktober 2022 mit führenden Videospiel-Publishern wie Take-Two Interactive, Activision Blizzard, Electronic Arts und Epic Games. Obwohl die hohe Zustimmungsrate für die Streikgenehmigung nicht zwangsläufig einen Streik bedeutet, behält sich die Gewerkschaft das Recht vor, einen Streik auszurufen, falls die Verhandlungen über die Vereinbarung im Bereich interaktive Medien nicht zu einer zufriedenstellenden Lösung führen.
Sony verschiebt Pläne für Live-Service-Games und reduziert Anzahl der geplanten Veröffentlichungen
Sony hat angekündigt, ihre Pläne für Live-Service-Spiele erheblich nach hinten zu verschieben. In den kommenden Jahren werden nur noch die Hälfte der ursprünglich geplanten Spiele veröffentlicht, um sicherzustellen, dass die Spieler langanhaltende Unterhaltung erhalten.
Ursprünglich waren 12 Projekte geplant, die bis 2026 erscheinen sollten. Es gab jedoch erhebliche Zweifel, ob es möglich sein würde, jedem einzelnen Titel gerecht zu werden. Jetzt hat Sony COO und CFO Hiroki Totoki angekündigt, dass nur noch 6 Projekte innerhalb dieses Zeitrahmens veröffentlicht werden. Genauere Informationen zu den Titeln wurden nicht genannt.
Mass Effect 5 wird voraussichtlich nicht vor 2026 erscheinen
In der Game Mess Morning Show sprach Jeff Grubb mit Tamoor Hussain über das bevorstehende Sci-Fi-Rollenspiel Mass Effect 5. Nach ihren Informationen wird das Spiel voraussichtlich nicht vor dem Jahr 2026 auf den Markt kommen. Diese Prognose erscheint plausibel, da BioWare zuvor noch die Veröffentlichung von Dragon Age: Dread Wolf plant, für das bisher kein konkretes Veröffentlichungsdatum bekannt gegeben wurde.
Warner Bros. plant Live-Service-Spiele für große Marken wie Game of Thrones und Harry Potter
Live-Service-Spiele haben in den letzten Jahren einen starken Aufwärtstrend erlebt, der sowohl Spielerzahlen als auch Einnahmen in Rekordhöhe verzeichnete. Es ist daher wenig überraschend, dass nahezu alle großen Publisher bestrebt sind, langfristige Live-Service-Titel zu entwickeln, die über Jahre hinweg hohe Einnahmen und eine aktive Spielerbasis generieren. Warner Bros. schließt sich diesem Trend an und plant, seine erstklassigen Marken wie Game of Thrones, Harry Potter, Batman und Mortal Kombat verstärkt in diese Richtung zu entwickeln.
Obwohl Spiele wie Mortal Kombat 1 und Hogwarts Legacy, die in diesem Jahr veröffentlicht wurden, bei den Spielern gut ankamen, boten sie hauptsächlich traditionelle Spielerlebnisse. Hogwarts Legacy konzentrierte sich auf Einzelspieler-Erfahrungen, während Mortal Kombat 1 zwar einen Multiplayer-Modus hatte, jedoch weniger Abwechslung außerhalb der eigentlichen Kämpfe bot im Vergleich zu Spielen wie Street Fighter 6.
Laut CEO David Zaslav plant Warner Bros., diesen Trend zu ändern und vermehrt Live-Service-Elemente in zukünftigen Spielen zu integrieren.