Aktuellen Berichten zufolge könnte sich ein bedeutender Deal in der Welt des Tabletops und Gamings abzeichnen. Laut Informationen von massivelyop.com plant Hasbro angeblich den Verkauf der Dungeons & Dragons IP, wobei Tencent als einer der potenziellen Käufer im Fokus steht. Die Verhandlungen befinden sich noch in einem frühen Stadium, wie aus Google-Translate-Übersetzungen der Originalquelle speed-daily.com hervorgeht.
Obwohl sich Hasbro und Tencent noch in den Anfängen der Verhandlungen befinden, deuten Insiderquellen darauf hin, dass Tencent als Hauptinteressent gilt. Die Tencent Interactive Entertainment Business Group plant angeblich den Erwerb einer Reihe von Videospiel-IPs, darunter Dungeons & Dragons. In diesem Prozess spielt Larian Studios, der Entwickler des erfolgreichen Rollenspiels Baldur’s Gate 3, offenbar eine vermittelnde Rolle.
Die Larian Studios sollen als Vermittler fungieren
Laut speed-daily.com fungiert Larian Studios quasi als Vermittler zwischen Hasbro und Tencent. Die Studios hatten zuvor versucht, die Rechte für Dungeons & Dragons zu erwerben, verfügten jedoch nicht über ausreichende Mittel. Tencent hält mittlerweile 30 % der Anteile an Larian Studios, was bei den Verhandlungen unterstützend wirken könnte.
Die Beteiligung von Tencent an Larian Studios mag für manche überraschend erscheinen, doch der chinesische Tech-Gigant besitzt Anteile an zahlreichen bedeutenden Entwicklerstudios, darunter Riot, Epic Games, Bluehole, Ubisoft, Activision Blizzard, Supercell und Grinding Gear Games.
Die potenzielle Motivation von Hasbro, seinen vermeintlichen Goldesel, die Dungeons & Dragons IP, zu verkaufen, könnte auf die finanziellen Verluste des Unternehmens in den vergangenen Monaten zurückzuführen sein. Zwischen dem vierten Quartal 2022 und dem dritten Quartal 2023 verzeichnete Hasbro Verluste von mehr als 500 Millionen US-Dollar, hauptsächlich aufgrund rückläufiger Spielzeugverkäufe, obwohl die D&D IP bisher eine solide Einnahmequelle war.
Die Zeit wird zeigen, ob Tencent den Deal mit Hasbro abschließen kann und welche Auswirkungen dies auf die Zukunft der Dungeons & Dragons IP haben wird.